Cornelia Polettos Kochschul-Blog

Brühe – das Grundgerüst vieler Gerichte

Von Cornelia Poletto
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Brühe

Für das Gelingen eines Gerichts sind vor allem die Grundzutaten entscheidend – daher ist es umso wichtiger, dass gerade diese gut schmecken, hochwertig sind und keine künstlichen Aroma- und Konservierungsstoffen enthalten. Eine Basis vieler Rezepte ist Brühe. EAT SMARTER-Bloggerin Cornelia Poletto verrät Ihnen, warum Sie diese unbedingt selbst machen sollten.

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Ob für eine tolle Sauce, ein cremiges Risotto oder eine leckere Suppe – Brühe braucht man immer, liebe Leser. Und wenn diese qualitativ minderwertig ist, zerstört sie das ganze Gericht. Wenn Sie die Brühe jedoch selbst herstellen, können Sie ganz sicher sein, dass diese auch schmeckt. Ich verrate Ihnen dafür jetzt ein ganz einfaches Rezept für Gemüsebrühe.

Zutaten für 1200 ml

  • 2 Möhren (à 100 g)
  • 2 Fenchelknollen (250 g)
  • 4 Stangen Staudensellerie (à 75 g)
  • 6 Tomaten (à 80 g)
  • 3 rote Zwiebeln (à 50 g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 Stiele Basilikum
  • 8 schwarze Pfefferkörner
  • 3 Lorbeerblätter
  • Meersalz

Zubereitung

  1. Möhren, Fenchel und Sellerie waschen und putzen. Alle Gemüse grob zerkleinern. Tomaten waschen und klein schneiden. Zwiebeln ungeschält halbieren. Knoblauchzehen schälen und mit einem Messerrücken zerdrücken.
  2. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Fenchel, Möhren, Sellerie, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner Hitze unter häufigem Rühren 8-10 Minuten andünsten.
  3. 4 l Wasser dazugeben und zum Kochen bringen. Eventuell auftretenden Schaum mit einer Schaumkelle abschöpfen.
  4. Basilikum abspülen, trockenschütteln und mit Pfefferkörnern und Lorbeerblättern in den Topf geben. Mit Meersalz würzen und bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 1 Stunde kochen lassen.
  5. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb in einen 2. Topf geben. Bei starker Hitze auf etwa 1200 ml einkochen lassen. Die Gemüsebrühe entweder gleich weiterverwenden oder abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren; dort hält sie sich bis zu 3 Tage.

Sehr praktisch: Sie können die Gemüsebrühe auch auf Vorrat kochen und anschließend einfrieren. Dafür die abgekühlte Brühe mithilfe eines Trichters in Gefrierbeutel gießen, fest verschließen und einfrieren. So hält sie sich etwa 6 Monate. Eine weitere Methode, die Brühe zu konservieren, ist das Einmachen: Die Gemüsebrühe kochend heiß in drei mit kochend heißem Wasser ausgespülte Gläser (à 400 ml Inhalt) geben, sofort verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen, danach aufrecht stellen und kühl aufbewahren. Haltbarkeit in diesem Fall: etwa 3 Monate.

Und was ist mit Fleisch- und Geflügelbrühe?

Auch Fleisch- und Geflügelbrühen können Sie selbst herstellen (die Rezepte finden Sie hier: Geflügelbrühe und Fleischbrühe). Sie sind generell jedoch etwas fettiger als die Gemüse-Variante. Doch mit ein paar einfachen Tricks können Sie diese Brühen etwas „entschärfen“. Einfach und schnell gelingt dies, indem Sie die heiße Brühe zum Beispiel durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb mit einigen Eiswürfeln gießen. Dabei saugt der Stoff einen Großteil des Fetts auf und ein weiterer Teil des Fetts bleibt an den Eiswürfeln kleben. Das wenige Fett, das danach noch in der Brühe verbleibt, sorgt für ihr feines Aroma.

Sehen Sie, liebe Leser, es ist ganz leicht, Brühe selbst zu machen. Probieren Sie es einfach mal aus. Es lohnt sich!

Ihre Cornelia Poletto

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