Cornelia Polettos Kochschul-Blog

Käse – ein kulinarischer Hochgenuss

Von Cornelia Poletto
Aktualisiert am 18. Jan. 2022
Käse

Pasta ohne Parmesan? Caprese ohne Mozzarella? Unvorstellbar! Gerade in der italienischen Küche ist Käse eine essentielle Zutat. Bei mir ist das genauso. Deswegen verrate ich Ihnen, auf welch vielseitige Weise Sie Käse einsetzen können – von kräftigem Hartkäse über Ricotta bis hin zu Mozzarella.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Parmesan und Mozzarella kennen Sie bestimmt. Aber haben Sie auch schon einmal mit zartschmelzendem Fontina gekocht? Oder dem würzigen Schafsmilchkäse Pecorino? Das Schöne an der Sortenvielfalt: Jeder Käse schmeckt anders und eignet sich daher für eine andere Zubereitungsart. Daher sollten Sie schon vor dem Einkauf wissen, wofür Sie den Käse später verwenden wollen: zum Beispiel für eine cremige Sauce, zum Überbacken oder im Salat.

Pecorino, Parmesan und Grana Padano gehören zum Hartkäse und eignen sich, um Suppen, Saucen und Risotti zu würzen. Diese Käsesorten sind in verschiedenen Reifegraden erhältlich. Je älter der Käse ist, desto härter und kräftiger im Geschmack ist er auch.

Mozzarella esse ich häufig pur. Doch auch auf Pizza oder Aufläufen macht er eine hervorragende Figur, da er sehr gut schmilzt. Ob Sie den Käse aus Kuh- oder Büffelmilch verwenden, ist Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge den mürberen, feinsäuerlichen „Mozzarella di bufala“.

Gorgonzola passt perfekt zu Salaten. Er schmilzt aber auch schön in Saucen. Sie haben die Wahl zwischen zwei Aromen: dem cremig-milden „dolce“ und dem würzig-krümeligen „piccante“ Gorgonzola.

Wenn wir in Deutschland von Ricotta sprechen, meinen wir fast ausschließlich den in der Form Quark ähnelnden „Ricotta fresca“. Mit ihm bereite ich vor allem Saucen, Desserts und Pastafüllungen zu.

Käse richtig lagern

Echte Käse-Fans wissen es vielleicht schon: Die richtige Lagerung ist wichtig – besonders für das Aroma. Mein Tipp: Lassen Sie den Käse in seinem Wachspapier oder wickeln Sie ihn in Pergament oder Backpapier ein. Nur so trocknet er nicht aus. In vollständig luftdichten Dosen hingegen „schwitzt“ Käse. Die Folge: Er fängt schneller an, zu verderben.

Lagern Sie Käse optimalerweise im Kühlschrank. Sein Aroma entfaltet er jedoch am besten bei Zimmertemperatur. Daher sollten Sie Käse schon etwa eine Stunde bevor Sie ihn essen wollen aus dem Kühlschrank nehmen.

Die Käseplatte mal anders

Käse und Weintrauben stehen mittlerweile auf fast jedem Buffet. Dabei gibt es auch andere Kombinationen, die mindestens genauso gut schmecken. Wie wäre es zum Beispiel mit Gorgonzola mit Birne? Oder Parmesan mit Aceto balsamico beträufelt? Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

Guten Appetit!

Ihre Cornelia Poletto

Schreiben Sie einen Kommentar