10 Lebensmittel, die die heftigsten Allergien auslösen können

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Zwei bis drei Prozent aller Erwachsenen reagieren auf bestimmte Nahrungsmittel – bei den Kindern sind es mehr als doppelt so viele. Der Verzehr einer Reihe von Nahrungsmitteln im Kindesalter kann dazu führen, das eine Allergie ausgebildet wird. Es gibt eine EU-Richtlinie, nach der insgesamt 14 Zutaten und die Erzeugnisse, die daraus gewonnen werden, als mögliche Auslöser von Lebensmittelallergien auf verpackten Lebensmitteln deklariert werden müssen. Darunter sind:

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1. Nüsse – Synonym für Allergien

Sehr viele Schalenfrüchte, darunter Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln und Pistazien führen können eine Antigen-Antikörper-Reaktion hervorrufen, die sich in Hüsteln, geschwollenen Schleimhäuten, Pusteln oder noch heftigeren Reaktionen ausdrückt. Wenn das der Fall ist: Unbedingt meiden.

2. Milch – Vorsicht bei Babies

Je häufiger ein Baby Milch trinkt, desto größer ist die Gefahr, das es eine entsprechene Allergie oder eine Laktoseintoleranz entwickelt. Die beste Vorbeugung für Mütter ist das Stillen mit Muttermilch, das nach Untersuchungen Nahrungsmittelunverträglichkeiten seltener auftreten läßt.

3. Muscheln – Mag sowieso nicht jeder

Wer die Weichtiere nicht mag, kein Problem, einfach weglassen. Wer früh im Leben viel davon ist, entwickelt leichter eine Unverträglichkeit dafür.

4. Sesamsamen – offen für Allergien

Wem sich beim Verzehr einiger Öle oder von Sesambrötchen der Mund zusammenzieht, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit dagegen allergisch. Vorsicht also.

5. Fisch – Probleme für Landratten

Obwohl er sehr gesund ist, mögen viele Kinder keinen Fisch – und das kann neben den Gräten, dem manchmal ungewohnten Geschmack und dem „fischigen“ Geruch Reaktionen hervorrufen, da der Fisch viele Allergene enthält. Den Nachwuchs also behutsam an Fisch und Fischprodukte heranführen – manche vertragen ihn auch später nicht.

6. Eier – Gefährlich meist nur für Kinder

Auch Hühnerei-Allergien treten meist zuerst im frühen Alter auf und betreffen dabei fast immer das Eiweiß, nur selten das Dotter. Diese Allergien können sehr heftig sein, bis hin zu Nervenstörungen und Schreianfällen. Wer diese Allergie entwickelt oder bei seinem Kind erkennt, sollte alle Eiweißprodukte meiden. Nach dem 16. Lebensjahr verschwindet die Allergie in den meisten Fällen.

7. Weizen – das allergenste Korn der Welt

Weizen und andere glutenhaltige Getreide verursachen recht häufig Allergien, speziell die Weizenallergie hat man lebenslang, sie ist nicht heilbar. Wird sie festgestellt – zweifelsfrei kann das nur der Arzt – müssen die entsprechenden Produkte streng gemieden werden.

8. Senf – macht Würstchen allergisch

Auch Senfsamen unterliegen aufgrund ihres hohen allergenen Potentials der Kennzeichnungspflicht von Zutaten in Nahrungsmitteln. Wer sie entwickelt, ist oft auch gegen verwandte Kreuzblütengewächse allergisch wie Chinakohl, Raps und Blumenkohl.

9. Sellerie – betrifft fast nur Erwachsene

Eine der Allergien, die häufiger im Erwachsenenalter auftritt, ist die gegen die Selleriewurzel. Viele Pollenallergiker sind hier betroffen, die Beschwerden sind meist leicht, können aber in Extremfällen einen lebensbedrohlichen sogenannten anaphylaktischen Schock auslösen.

10. Soja – die alternative Allergie

Viele Vegetarier sehen die Soja-Bohne und die daraus hergestellten Produkte als Ersatz für Milch oder Fleisch – Allergiepotential hat sie allerdings auch, rund eine halbe Million Deutsche leiden daran. Daher muss die Verwendung von Soja in Lebensmitteln der EU deklariert sein.

(wl)

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