Der Profi-Coach

Was der Weltfrieden mit unserer inneren Haltung zu tun hat

Von Uwe Pettenberg
Aktualisiert am 06. Mär. 2019

Immer deutlicher nehme ich in letzter Zeit wahr, dass es eine Werteveränderung in unserer Welt gibt. Der Wunsch nach materiellen Gütern wird immer kleiner während der Wunsch nach ideellen Werten wie Frieden und Freiheit in sowohl physischer und psychischer Hinsicht immer größer wird.

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Frieden

Wenn wir derzeit die Nachrichten verfolgen, sind wir besonders versucht zu sagen, was für eine Welt, wo soll das noch alles hinführen. Geradezu überwältigend ist, was wir tagtäglich erfahren, tatsächliche und drohende Kriege, Flüchtlingsströme, despotische Staatschefs und immer öfter und heftigere Wetterkatastrophen, um nur einige zu nennen. Am liebsten möchte man den Kopf unter die Decke ziehen, um von alle dem nichts mehr hören zu müssen. Doch Ignoranz hat noch nirgendwo hingeführt und letztendlich müssen wir der Tatsache ins Auge sehen, dass wir alle, jeder einzelne, Teil all dessen sind. Wir alle sind Menschen auf diesem Planeten und als solche tragen wir auch Verantwortung für ihn.

Wir leben in bewegten Zeiten. Auch wenn das vielleicht jede Epoche, jede Generation von sich glaubt. Auf der einen Seite erlebe ich tagtäglich in meiner Arbeit, dass die Menschen ihren Schmerz, ihre Verletzungen, Scham, Schuld und Traurigkeit überwinden möchten und sich Erfüllung, Liebe und Glück wünschen. Auf der anderen Seite berichten die Medien über Mord und Todschlag, über Despoten, über Naturkatastrophen nie da gewesenen Ausmaßes, und es stellt sich die Frage, wie kommen wir damit klar –  und noch viel wichtiger – was können wir tun?

Als ich vor fast 20 Jahren mit dem Coaching begonnen habe, waren die klassischen Themen Beziehung, Beruf, Geld und Gesundheit. Heute kommt es immer öfter vor, dass ganz besonders die Menschen, die in unseren Intensivkurs kommen, sich zum Beispiel mehr inneren Frieden wünschen, dass sie sich geborgen fühlen möchten, dass sie schlicht sie selbst sein wollen. In jedem Fall geht es immer darum, dass „es besser werden soll“. Ich bin überzeugt davon, das haben wir jeweils selbst in der Hand, dass sich etwas verbessern kann und zwar in jedem Augenblick.  Ganz egal wie gut oder schlecht es Ihnen gerade geht, jetzt in diesem Moment können Sie selbst etwas dafür tun. Und wir sprechen diesmal nicht über Geld, ein größeres Haus oder einen optimaleren Körper.

Wir können in jedem Moment wählen, was wir denken und was wir fühlen. Wie soll das gehen, fragen Sie sich jetzt vielleicht. Um unser Denken und Fühlen zu ändern, braucht es einen Wandel unseres Bewusstseins, dass wir uns auf unser bewusstes Sein besinnen. Die Frage ist doch, fühle ich mich als Opfer und den Gegebenheiten ausgeliefert oder mache ich mir bewusst, was gerade auf unserer Erde geschieht und handle danach. Schlimme Ereignisse kommen nicht aus dem Blauen, wir wissen doch, dass alles mit unserem Denken beginnt, dieses erschafft Handlungen und diese die Resultate. Also lassen Sie uns unsere Gedanken weise wählen und uns unserer Gefühle noch bewusster werden (siehe hierzu auch meinen letzten Blog).

Veränderung beginnt immer im Kleinen und Verborgenen und auch der Frieden beginnt immer erst bei jedem einzelnen von uns. Schauen wir uns also um, was können wir in unsrer unmittelbaren Nähe tun, damit unsere Welt eine bessere wird? Dass wir unserern Kindern nicht allzuviele Antworten schuldig bleiben müssen? Bei ihnen beginnt alles, also lassen Sie uns unsere Kinder so tief und intensiv lieben wie wir können und leben wir ihnen vor, wie man als achtsamer, integrer Mensch durchs Leben geht. Vermitteln wir ihnen Werte, wie den Respekt vor anderen, den Respekt vor der Natur, lehren Sie sie Dankbarkeit und Mitgefühl. Lassen Sie uns bewusster werden, was wir essen, was wir anziehen, was und wie wir einkaufen und wie wir uns fortbewegen. Jeden Tag können wir das neu entscheiden, jeden Tag unseren Fokus neu ausrichten und selbst gestalten, wie wir leben wollen.

Vielleicht haben Sie ja Lust, die Veränderung Ihres Denken und Fühlens mittels meiner WIRK Formel auszuprobieren, die mir selbst schon ganz oft geholfen hat:

  • Stellen Sie sich eine Situation vor, die Sie verändern möchten.
  • Was glauben Sie in dieser Situation über sich? (ACHTUNG – nicht über die Situation, sondern über sich!)
  • Wenn Sie das glauben, was ist dann Ihre größte Befürchtung?
  • Wenn Sie diese Befürchtung spüren, wie verhalten Sie sich dann?
  • Und welche Eigenschaft oder welches Gefühl bräuchten Sie, um sich anders zu verhalten?
  • Wie fühlt sich das an?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel inneren Frieden und dass er sich bald auch im Außen zeigen möge,

herzlichst

Ihr Uwe Pettenberg

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