Ramen-Rezept: Ramen einfach selber machen

Von Kira Tessel
Aktualisiert am 09. Sep. 2022
© Pexes/ Ponyo Sakana
© Pexes/ Ponyo Sakana

Die japanische Nudelsuppe liegt im Trend: Beim Essen von Ramen ist schlürfen und genießen erlaubt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ramen selber machen können und mit welchen Beilagen und Toppings Sie Nudeln und Brühe zu Ramen verwandeln.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Ramen?
  2. Das leckerste Ramen Rezept 
    1. Zutaten: Was ist in Ramen drin? 
    2. Ramen selber machen: Zubereitungsschritte
  3. Welche Brühe und welche Nudeln eignen sich für Ramen? 
  4. Welche Toppings für Ramen? 
  5. Wissen zum Mitnehmen 

Ramen ist wahres Soulfood. Die aromatische Nudelsuppe ist herrlich würzig und einfach lecker. Mit unserem Ramen Rezept gelingt der japanische Klassiker auch in der eigenen Küche. 

Was sind Ramen?

Bei Ramen handelt es sich um eine Nudelsuppe mit Gemüse und weiteren Zutaten wie Tofu, Ei oder Fleisch. Auch die typisch gelben Nudeln werden Ramen genannt und bestehen aus Weizenmehl, Salz und Wasser. Dabei kommen dicke Ramennudeln und eine kräftig-aromatische Brühe zum Einsatz, die von Toppings begleitet werden. 

Das leckerste Ramen Rezept 

Bei Ramen gibt es nicht “das eine” Rezept, sondern man kann sich an einem Grundrezept orientieren und dieses ganz individuell mit weiteren Zutaten und Toppings verfeinern. 

Zutaten: Was ist in Ramen drin? 

Die Grundzutaten von Ramen sind Nudeln und eine würzige Brühe. Die speziellen Ramen-Nudeln gibt es im Asialaden getrocknet oder frisch zu kaufen. Für Ramen ist die Brühe das Wichtigste. Es gibt verschiedene Varianten die Brühe herzustellen, zum Beispiel Shoyu-Ramen auf Sojabasis, Miso-Ramen aus fermentierter Sojapaste oder Fleischbrühe aus Schwein, Geflügel oder Rind. 

Unser Rezept ist für Ramen mit Huhn und Ei: 

  • 800 ml Geflügelbrühe 
  • 400 g Fleisch (z. B. Hähnchenbrust) 
  • 200 g Ramen-Nudeln 
  • 500g Gemüse nach Wahl (z. B. Brokkoli und grüne Bohnen)
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 20 g Ingwer
  • 4 Eier
  • 4 EL Sesamöl
  • 3 EL Sojasauce
  • 3 EL Reisessig
  • Zucker oder Süßungsmittel nach Wahl 
  • 1 Chilischote nach Bedarf 
  • 1 TL schwarzer Sesam 

Ramen selber machen: Zubereitungsschritte

  1. Sesamöl in einem Topf erhitzen. Das Fleisch etwa 6 Minuten von allen Seiten anbraten und mit dem Reisessig ablöschen. 2 EL Sojasoße und 200 ml Wasser hinzugeben und 8 Minuten weitergaren. 
  2. Während dessen Gemüse waschen, putzen und bissfest garen. 
  3. Ramen-Nudeln nach Packungsanleitung kochen, abgießen und abtropfen lassen. 
  4. Die Eier in kochendem Wasser wachsweich (ca. 6 Minuten) kochen, dann mit kaltem Wasser abschrecken. 
  5. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken oder in dünne Scheiben schneiden. 
  6. Etwas Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch, Ingwer und Chili nach Bedarf darin bei mittlerer Hitze 3 Minuten andünsten. Die Hälfte der Frühlingszwiebeln zufügen und kurz mitdünsten.
  7. Das Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseitelegen. Die Flüssigkeit im Topf mit Brühe auf ca. 1 l auffüllen. Knoblauch, Ingwer, Chili und gedünstete Frühlingszwiebeln zufügen. Alles einmal aufkochen lassen und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
  8. Mit Sojasoße, Salz und Zucker abschmecken. Das Fleisch in mundgerechte Stücke oder Scheiben schneiden. 
  9. Ramen-Nudeln in die Suppenschalen verteilen. Das Fleisch, Gemüse und restliche Frühlingszwiebeln darauf verteilen. Alles mit Brühe übergießen. Eier pellen, halbieren, auf die Suppe setzen und mit Sesam und weiteren Toppings der Wahl garnieren. 

Welche Brühe und welche Nudeln eignen sich für Ramen? 

Bei der Zubereitung von Ramen können Sie auf Geflügelbrühe, Gemüsebrühe oder Fond setzen. Gemüsefond selber machen lohnt sich besonders für die Zubereitung von Suppen.  Wenn es mal schnell gehen soll, kann auch eine Instant-Brühe zum Einsatz kommen. Sie können für Ihren Vorrat auch die Gemüsebrühe selber machen

Bei Ramen lohnt es sich aber die Brühe selber anzusetzen. Vegetarische Brühe aus frischem Gemüse, Dashi Brühe aus Seetang, Hühner- oder Schweinebrühe sind besonders beliebt bei Ramen. Auch eine Mischung aus den verschiedenen Brühen bringt besonders viel Umami-Geschmack. 

Welche Toppings für Ramen? 

Neben den Grundzutaten wie Nudeln und Brühe wird das köstliche Gericht noch mit weiteren Zutaten wie feine Scheiben von krosser Entenbrust, Schweinebraten, Tofu, Tempeh oder Garnelen, Huhn und Ei vervollständigt. Auch Pilze, Algen, Kohl, Spinat oder Sojasprossen werden gerne in der Nudelsuppe gegessen. Für den frischen Geschmack sorgen außerdem frische Kräuter wie Koriander oder Frühlingszwiebeln. 

Wissen zum Mitnehmen 

Leckere Nudeln, würzige Brühe, herzhafte Beilagen und aromatische Toppings: Ramen ist absoluter Kult. Nachdem die Brühe fertig ist, werden die Ramen-Nudeln gekocht und die weiteren Beilagen wie Fleisch, Tofu oder Eier vorbereitet. In einer Schüssel vereinen sich dann die Nudeln und die würzige Brühe mit den pikanten Beilagen und werden mit weiteren Toppings der Wahl garniert. 

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